Zu Hause am Niederrhein
Anfang des 19. Jahrhunderts gründeten Kommerzienrat Gerhard Hülskens, Conrad Krieger und Dr. Dietrich Kuckelmann die Firma Hülskens.. Das Unternehmen konzentrierte sich zunächst auf klassische Maßnahmen des Wasserbaus. Dazu gehörten beispielsweise die Aufrechterhaltung bzw. Verbesserung der Schiffbarkeit von Flüssen oder das Anlegen von Hafenanlagen. In den 1920er-Jahren kamen die Gewinnung und Aufbereitung von Kiesen und Sanden hinzu, die als Betonzuschlagsstoffe schon damals unentbehrlich waren.
Wie viele Wirtschaftsunternehmen litt Hülskens unter der Wirtschaftskrise der 1930er-Jahre und noch mehr unter den Folgen des Zweiten Weltkriegs. Nach Kriegsende sorgten wir durch die Beseitigung gesprengter Brücken und die Bergung gesunkener Schiffe an Rhein und anderen niederrheinischen Schifffahrtswegen dafür, dass die wirtschaftliche Lebensader der Region wieder schiffbar wurde.
Der Wiederaufbau des zerstörten Landes ließ auch den Bedarf an Kiesen und Sanden für die Betonherstellung ansteigen. So erschloss Hülskens in den folgenden Jahren verschiedene Abbaugebiete, um den steigenden Bedarf zu decken. Als es 1989 zur Wiedervereinigung Deutschlands kam, nutzten wir die Chance, auch im Osten des Landes aktiv zu werden bzw. frühere Aktivitäten wiederaufzunehmen.
In der jüngeren Vergangenheit wandelte sich der Charakter des Kies- und Sandabbaus: Es geht nicht mehr um die reine Rohstoffgewinnung, vielmehr haben viele unserer Projekte aktiv zur Landschaftsgestaltung beigetragen.